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Neue deutsche Medien­macher­*innen.

Wir sind ein bundesweites Netzwerk an Medienschaffenden, die sich für gute Berichterstattung und vielfältiges Medienpersonal einsetzen. Damit alle Mitglieder unserer Gesellschaft informiert sind, braucht es mediale Angebote, die alle ansprechen und niemanden ausgrenzen. Unsere Projekte, Aktionen und Publikationen leisten einen Beitrag zur Vielfalt im Journalismus und gegen Hass im Netz. Wir Informieren Medienschaffende über diskriminierungs-sensible Medienarbeit und unterstützen sie beim Umgang mit Desinformationen sowie Hass im Netz. Außerdem fördern wir Journalist*innen mit Einwanderungsgeschichte, um zu einer diversen Medienlandschaft beizutragen. Unsere Arbeit umfasst auch die Beratung von Medienhäusern in Form von Materialien, Workshops oder Fachleuten zum Thema Diversität. Indem wir an Debatten teilnehmen, Stellungnahmen schreiben und Kritik üben, wenn diese nötig ist, fördern wir einen gerechten Mediendiskurs. So mischen wir die deutsche Medienlandschaft auf und sorgen für einen vielfältigen und guten Journalismus und eine funktionierende demokratische Zivilgesellschaft.   

Internationale Jugend­gemeinschafts­dienste.

Seit 1949 organisieren die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) internationale Freiwilligendienste. Als gemeinnützige Fachorganisation begleiten wir jährlich mehr als 4000 junge Menschen bei Freiwilligendiensten unterschiedlicher Länge im In- und Ausland. Unsere Arbeit fördert Kreativität, solidarisches Handeln und Eigenverantwortung. In Tätigkeitsbereichen wie Soziales, Ökologie, Demokratie und Denkmalpflege schaffen wir Räume, in denen junge Menschen ihre eigenen Potenziale und Kompetenzen entdecken und einen Beitrag zur demokratischen Gesellschaft leisten können. Unsere Arbeit stärkt den Zusammenhalt und ermächtigt junge Menschen, sich aktiv für eine demokratische Zivilgesellschaft einzusetzen.

Bundesverband RIAS e.V.

Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. ist der Dachverband der RIAS-Meldestellen und verfolgt das Ziel einer einheitlichen Dokumentation antisemitischer Vorfälle auf Grundlage der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus. Die RIAS-Meldestellen sind die erste Anlaufstelle für Betroffene von Antisemitismus in Deutschland. Ihr Ziel ist es, antisemitische Vorfälle bundesweit zu erfassen und Betroffene von Antisemitismus zu unterstützen. Der Bundesverband initiiert und unterstützt den Aufbau von lokalen Melde- und Unterstützungsstrukturen für Betroffene von Antisemitismus. Er stellt seine Datenbank zur Erfassung antisemitischer Vorfälle zur Verfügung und schult und qualifiziert die Mitarbeiter_innen der lokalen Meldestellen. Neben der Arbeit an den lokalen Strukturen erstellt der Bundesverband RIAS jährlich Berichte, Analysen und Arbeitspapiere zum Thema Antisemitismus in Deutschland, die sich auf aktuelle Trends und Entwicklungen konzentrieren. Des Weiteren erarbeitet der Bundesverband Bildungsmaterialien und bietet Workshops an. 

Bildungsstätte Anne Frank.

Die Bildungsstätte Anne Frank bietet bundesweit verschiedene Möglichkeiten der Jugend- und Erwachsenenbildung, um Menschen für Antisemitismus, Rassismus und andere Formen der Menschenfeindlichkeit zu sensibilisieren. Wir begleiten Schulen, Unternehmen, Vereine und Kultureinrichtungen mit professioneller Hilfe im Umgang mit Rechtspopulismus, Radikalisierung und Menschenfeindlichkeit. Unsere Bildungsstätte bietet außerdem Workshops, Fortbildungen und Ausstellungen für Schüler*innen, Pädagog*innen und Lehrkräfte an, in denen sie lernen, wie man Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus erkennt und was man dagegen tun kann. Darüber hinaus informieren und publizieren wir, um zur Aufklärung und Sensibilisierung über verschiedene Formen der Menschenfeindlichkeit beizutragen. Seit unserer Gründung im Jahr 1994 orientieren wir uns an Anne Franks Wunsch nach einer Welt ohne Hass und Gewalt. Unser vielfältiges Angebot stärkt Menschen für die aktive Teilhabe an einer offenen und demokratischen Gesellschaft. 

Der Paritätische.

Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege. Mit seinen mehr als 10.800 Mitgliedsorganisationen im Sozial- und Gesundheitsbereich vertritt der Verband insbesondere Belange der sozial Benachteiligten und der von Ungleichheit und Ausgrenzung Betroffenen und Bedrohten. Wir repräsentieren und fördern die Mitgliedsorganisationen in ihrer fachlichen Zielsetzung und ihren rechtlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Belangen. Außerdem trägt unsere Arbeit zu Zusammenarbeit, Neugründung und Erhalt von Organisationen und Einrichtungen bei. In Zeiten, in denen die soziale Balance gestört ist, sehen wir uns als Vertretung sozial Benachteiligter und von Ausgrenzung bedrohter Menschen. 

 Vom Einsatz für die Demokratie profitieren wir alle. Das Engagement der Zivilgesellschaft stärkt den Zusammenhalt. Unsere Gesellschaft, unsere Demokratie und unser Sozialstaat brauchen all dies dringend und mehr denn je. 

HateAid.

HateAid ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 2018 für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt. Alle Betroffenen, die selbst keine digitale Gewalt verbreiten, können sich an HateAid wenden. Unser Angebot umfasst neben einer emotional stabilisierenden Erstberatung nach Bedarf weitere spezifische Beratungen durch geschulte Betroffenen-berater*innen. In ausgewählten Fällen unterstützen wir Betroffene zudem mit der Finanzierung von zivilrechtlichen Prozessen. In digitaler Gewalt sehen wir eine große Gefahr für die Demokratie. Deswegen wollen wir die Menschenrechte im Netz nachhaltig stärken, etwa über Veränderungen im Straf- und Zivilrecht oder im Verbraucherschutz. Dazu stehen wir in regelmäßigem Austausch mit Politik, Strafverfolgungsbehörden sowie Plattformbetreibenden. Wir veröffentlichen Positionspapiere und Stellungnahmen. Mittels Kampagnen, Aktionen und Medienarbeit adressieren wir das Thema digitale Gewalt gegenüber einer breiten Öffentlichkeit.

Bundesverband Mobile Beratung.

Zum Bundesverband Mobile Beratung gehören bundesweit über 50 Mobile Beratungsteams. Diese Teams bieten Beratung zum Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Verschwörungserzählung-en an. Der Dachverband vernetzt diese Teams, vertritt ihre Interessen und steht als Ansprechpartner für Politik und Medien zur Verfügung. Neben der direkten Beratung, die von jeder Person in Anspruch genommen werden kann, wird die Expertise der Beratungsteams für interne sowie externe Weiterbildungen genutzt. Unsere Mitarbeiter*innen teilen ihre Erfahrungen in Interviews oder Hintergrundgesprächen, halten Vorträge und nehmen an Podiumsdiskussionen teil oder organisieren diese selbst. Außerdem verfassen und publizieren sie Fachbeiträge. Der Bundesverband leitet Personen oder Organisationen an die einzelnen Beratungsteams weiter und unterstützt direkt in der Politik, um wirksame Maßnahmen gegen Rechtsextremismus zu entwickeln und die Demokratie zu fördern. Unsere Arbeit trägt dazu bei, belastbare demokratische Strukturen zu schaffen, denn eine starke Zivilgesellschaft ist die beste Prävention gegen Rechtsextremismus.